Donnerstag, 17. März 2011

End of Stoma - langgezogen

Heute fanden folgende Massnahmen statt:
1. Blutentnahme für die Blutgerinnungsbestimmung
2. Routine-CT
Die soll jetzt aller halbe Jahre stattfinden. Der erste Termin sollte eigentlich erst nächsten Monat sein, aber wo ich schonmal da bin, habe sie sich gesagt, dann legen wird ihn mal gleich drunter. Das Ergebnis: Alles ist ok.
"Lustige" Geschichte am Rande: Für die Messung musste ich ein Kontrastmittel trinken, eine nach Anis und leicht bitter schmeckende Flüssigkeit, 1/2 Liter. Da ich einen Stoma habe, ist das Kontrastmittel natürlich nur im Dünndarm. Für den Dickdarm haben sie das Kontrastmittel deshalb anal verabreicht. Das floß aber spornstreichs in den Stoma-Beutel - zumindest teilweise. Es war zwar genug im Dickdarm, aber der Beutel war auch knapp vor dem Bersten.
3. Colonoskopie
Da wird ein Stab (Endoskop) in den Arsch geschoben mit einer Kamera dran. Man wollte sich so die Narbe der Operation ansehen. Eine Stunde nach der CT sollte diese Messung stattfinden. Das erste Problem war, dass mein Darm noch voller Kontrastflüssigkeit war. Der Arzt, der die Messung machen wollte, war ganz offensichtlich "not amused". Ein weiteres, schlimmeres Problem war, dass mein Ausgang aufgrund des Nichtgebrauchs ziemlich eng geworden war. Zu eng für die Messgeräte, die zur Verfügung standen. Das Kinderendoskop was das Problem gelöst hätte, hat er aber nicht gefunden. Jetzt soll morgen vor der Operation nochmal nachgeschaut werden. Schön - da bin ich nicht wach. Dieses Analgefummel macht mich krank. Es ist das Schlimmste von allem.

Die erste Massnahme hat leider ergeben, dass meine Blutgerinnung noch zu niedrig ist. Deshalb wurde mein Operationstermin auf später verschoben. Notfalls kann es auch passieren, dass morgen gar nicht operiert wird. Dann "darf" ich wieder nach Hause gehen und am Montag wieder kommen. Die Spannung steigt...

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