Freitag, 16. Mai 2014

... Jahre später

... wollt mal wieder was von mir hören lassen - nicht dass jemand denkt, mich gibt 's nicht mehr.
(Fast) Alles ist ok. Ich bin wieder voll da.
Das beliebte Brennen ist weg. Aber die Verkürzung des Mastdarms auf ein Drittel der natürlichen Länge hat natürlich immer noch seine Konsequenzen.
Dies ist aber wohl das einzige negative Überbleibsel der Erkrankung.

 Im Jahr 2013 hatte ich es dann endlich mal geschafft, in ein wissenschaftliches Programm der Sporthochschule Köln zu kommen. Sie wollten wissen, wie sich ein Marathontraining auf die sogenannten Killerzellen auswirkt. Das sind die Zellen des Blutes, die Krebs entdecken und bekämpfen können. Es wurde festgestellt, dass selbige Zellen durch das Training sehr gestärkt werden. Das ist ein bischen diametral zu der bisherigen Therapiepraxis, dass sich Krebspatienten schonen sollen.
Also, Aufruf an alle Betroffenen: Sport machen - und zwar möglichst intensiv.
Mein Traumergebnis wäre zwar gewesen, dass Marathontraining die Chemo überflüssig macht. Das kam nicht heraus, aber es war knapp.
Es gab auch ein Video bei 3sat-nano