Montag, 31. Januar 2011

wiesoweshalbwarum

Die Durchblutungsstörungen im Arm haben tatsächlich was mit dem Port zu tun. Konkret mit dem Fremdkörper Kathederschlauch, der in einer Vene rumbaumelt, die für den Blutabfluß im rechten Arm sorgt. Dort hat sich ein Blutgerinnsel gebildet, was diese Funktion einschränkt. Ist nicht sehr stark, so dass der Arm nur etwas dick ist. Gefühl und Bewegungsfähigkeit sind nicht eingeschränkt.
Es wird jetzt zweierlei getan: Der Verursacher - also der Port - wird entfernt. Außerdem muß das Blutgerinnsel untersucht werden, "wes Geistes Kind es ist". Es könnte nämlich irgendwie infiziert sein. Ich nehme an, das machen sie beim Rausnehmen des Ports.
Die Operation findet morgen statt. Danach fangen sie an, mir Marcumar, einem Gerinnungshemmer zu verabreichen. Um da die Dosis einzustellen, muß ich noch zwei Tage länger hier verweilen. Das Medikament soll ich dann ca. 6 Monate regelmäßig einnehmen.
Ich muß zugeben, ich sehe die Notwendigkeit letzterer Maßnahme noch nicht so ganz ein. Da red ich noch mal mit der Ärzteschaft.

Visite

Jetzt war gerade Visite. Da wurde folgendes beschlossen: Heute oder morgen wird der Port entfernt. Do komm ich raus. Dann muß ich ein halbes Jahr irgendwelche Blutverdünnungstabletten nehmen.

Update 10:30: Die Operation findet nicht heute statt.

Sonntag, 30. Januar 2011

Röntgen: Eine Spur

War jetzt beim CT.
Der Arzt hat mich erschreckt: Er sagte, es könnte auch eine Lungenembolie sein. Aber zum Glück wars das nicht. Was er gefunden hat, sah so aus als wäre es ein Gerinnsel am Katheder des Ports. Ist noch nicht sicher, da muß die zuständige Ärztin nochmal draufschauen. 
Aber hab ich 's nicht gesagt? Ob das jetzt aber gut ist oder nicht, weiß ich auch nicht. 

Sono: o.B.

Man hat jetzt eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Alles war soweit in Ordnung. Es wurde kein Klumpen oder so gefunden.
Die Ärztin hat Erstmal alle Bauchorgane gecheckt. Ist wohl Routine.
Dann hat sie am Oberarm geschaut. Man konnte schön die Arterien und Venen sehen - und einer speziellen Einstellung auch hören. Sie hat mit dem Schallkopf immer kräftig auf die Venen gedrückt. Wenn da ein Gerinnsel gewesen wäre, hätte sich die Vene nicht zusammendrücken lassen. Da war aber keins. Auch nicht unter der Axel und rechts von der rechten Brust, also so um den Port herum. Den Katheder vom Port konnte man auch erahnen, aber da war auch nichts besonderes zu sehen. Manchmal war das Blutrauschen (schönes Wort) zu hören und manchmal nicht. Das hab ich nicht so genau verstanden.
Das nächste "Debugtool" wird eine CT sein. Da wart ich jetzt drauf.

Samstag, 29. Januar 2011

Thrombose?

Heute hatte ich eine Durchblutungsstörung im rechten Arm. Vor Angst bin ich in die Notaufnahme gegangen. Die haben Blut genommen und ein EKG gemacht. Man vermutet eine Trombosesache.
Das Ende vom Lied: Sie haben mich gleich dabehalten. Sone Scheisse.
Wenigstens durfte ich (auf eigene Verantwortung zwar) noch mal schnell nach Hause gehen und ein paar Sachen zusammenpacken. Morgen hänge ich dann hier so rum - zu Beobachtung. Die Untersuchungen finden erst am Montag statt.

Dienstag, 18. Januar 2011

Die Aufgabe

Heute hat die dritte Chemorunde angefangen. Oder - positiv formuliert - die vorletzte. War auch trunusmäßig beim Arzt. Ist alles paletti.
Schön ist, dass das Wetter und die Straßenverhältnisse es zulassen, dass ich mit dem Fahrrad fahren kann. Das, das Laufen und die gelegentlichen Takwondo-Übungen, sagt mir, dass ich ganz schön "runtergeschludert" bin - hinsichtlich Kondition, Kraft, Dehnung und Beweglichkeit. Zudem entwickelt sich mein Gewicht auch in eine Richtung, die mir nicht genehm ist (über 80 und so). Dann habe ich also eine Aufgabe.