Samstag, 30. Oktober 2010

Zuhause

Endlich wieder zuhause. Endlich bin ich wieder mein eigener Herr. Endlich bin ich wieder für mich und hab nicht ständig andere Leute um mich rum. Das letzte war für mich am Ende am schwersten auszuhalten.
Die "Heimreise" (es sind ca 3 km) verlief auch ganz reibungslos. Die ziemlich schwere Tasche (Rechner, Bücher, Festplatten, alles, was man eben so braucht) konnte ich auch gut als Rucksack tragen. Ich trug die Spezialbauchbinde, die ich bekommen hatte, um für solche Fälle die Narbe zu entlasten.
Ich muss die, die mich gerne als Helden sehen, enttäuschen - ich hab den Fahrstuhl in den 23. genommen.
Dienstag muß ich schon wieder im Krankenhaus erscheinen, Nachgucken und noch eine letzte Amtshandlung am Stoma, bevor ich die Sache komplett selbst betreiben kann.
Schönes langes Wochenende!

P.S. Nicht das ein falscher Eindruck entsteht: Die Schwestern, Pfleger, Ärztinnen und Ärzte haben alles getan, dass der Aufenthalt - den Umständen entsprechend - so angenehm wie möglich war. Freundlichkeit, Unkompliziertheit und Professionalität ist das was in diesem Krankenhaus rüber kommt. Aber Zuhause ist eben Zuhause.

3 Kommentare:

  1. He is coming home he is coming home - Harry is coming home. Find ich prima und das mit dem Fahrstuhl erst recht!

    Genieß dein Zuhause!

    jesa

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  2. dass du in den 23. stock rennst, hat keiner von dir erwartet. du bist so schon ein held. der sich durch diese harte zeit kaempft, in der andere schon laengst gescheitert waeren.
    und nun bist du wieder da. unglaublich wunderbar!!
    du bist ein held!

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