Dienstag, 27. Juli 2010

Sport ist Mord?

Heute war ich in der Praxis, wo die Chemo stattfinden wird (http://www.onkologie-koeln.de). Der Plan wird jetzt schon konkreter:
- Montag geht die Chemo los. Ich muß eine Wochen lang jeden Tag hin und mir meine Dosis abholen. Freitag ist aber Schluss - erstmal
- Dann sind drei Wochen Pause
- Dann nochmal dasselbe
- Und wieder drei Wochen Pause
- Dann ist die Operation
- Nach der Operation vermutlich nochmal vier Runden wie oben
Die Chemo ist eine 5-Fluorouracil (http://de.wikipedia.org/wiki/5-Fluorouracil)1g/m²/d -Dauerinfusion. Wie das aussieht, zeige ich Euch am Montag.
Die Chemo dient dem Zweck, die Metastasengefahr zu verringern und die Krebszellen offen zu machen für die Bestrahlung.
Morgen soll ich in eine andere Praxis gehen - dort gehts dann um die Bestrahlung. Die wird laut Plan sechs Wochen lang täglich (Mo-Fr) stattfinden. Die Bestrahlung soll den Tumor klein machen.
Der Arzt hat mich dann gleich erstmal für einen Monat krank geschrieben und auch gesagt, dass ich vermutlich ein halbes Jahr ausfallen werde. Als ich ängstlich fragte, wie es mit Sport aussieht, hat er im Prinzip deutlich gemacht, dass ich soviel Sport machen soll, wie ich vertrage - wenngleich das viel weniger sein wird als jetzt - besonders die Bestrahlung soll wohl ziemlich schlapp machen. Untersuchungen scheinen zu ergeben, das Sport sich günstig auf die Heilung auswirkt.
Also: Sport ist Mord - für Krebszellen (Ich hatte schon schlechtere Gags).

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