Mittwoch, 13. April 2011

blinde Ferndiagnose

Habe heute mal bei der Rentenversicherung Bund nachgefragt. Das sind die, an die mein Antrag jetzt wegen meiner Einsprüche verwiesen wird.
O-O kann ich nur sagen. Das was da herauskam, hat mir nicht gerade Mut gemacht.
Zum einen, aber das war fast klar, ist mein Antrag noch nicht bei ihnen eingegangen.
Aber dann hab ich mal so locker angefragt, was denn mit der Leipziger Klinik ist. Also die Dame sagte, dass deren Onkologische Abteilung nicht in der Liste steht und ich solle doch den Experten von der Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung vertrauen, die wissen was das Beste für mich sei. (Nebenbei: die haben mich nie gesehen oder ein medizinisches Gespräch mit mir geführt. Ich kann zu dieser Form von blinder Ferndiagnose nur schwer Vertrauen aufbauen.)
Hab dann nochmal bei der Klinik selbst angerufen. Die haben das "in Prinzip" bestätigt. Aber es gebe immer Patienten, die es doch schaffen, über die Rentenversicherung eine Überweisung zu bekommen. Es hängt wohl stark vom Bearbeiter ab.
Das alles nervt mich momentan ganz schön. Dazu kommt noch, dass sich die Darmprozesse nur sehr unmerklich verbessern. Insbesondere scheinen die Schmerzen sogar ein wenig zuzunehmen. Und die "Oftizität" wird auch nicht anders - 5 bis 8 mal am Tag rund um die Uhr und zumeist mit gnadenloser Unverzüglichkeit.
Aber was richtig Gutes gibt es auch: Ich kann wieder anfangen, Sport zu treiben und ich tue das auch. Und ich merke, wie gut es mir dabei geht.

2 Kommentare:

  1. Nachtrag: 75min Taekwondo und die Welt ist wieder in Ordnung

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  2. Übertreibs nicht...

    Gute Besserung und viel Glück beim Kampf gegen die Windmühlen. Mach sie fertsch

    Gruß
    Stephan

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